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Diabetische Wunden behandeln

Long COVID, Post-COVID und die Auswirkungen auf Diabetiker und Menschen mit Strahlenschäden

Die COVID-19-Pandemie hat weltweit Auswirkungen auf die Gesundheitssysteme gehabt, und während viele Menschen sich von der akuten Phase der Infektion erholen, sind viele mit den Langzeitfolgen von COVID-19 konfrontiert. Long COVID und Post-COVID sind Begriffe, die eine Vielzahl von Symptomen beschreiben, die über die eigentliche Infektion hinaus andauern. Besonders bei Menschen mit chronischen Erkrankungen wie Diabetes oder denen, die späte Strahlenschäden (späte Strahlenschäden durch z.B. Krebsbehandlungen) erlitten haben, kann die Situation noch komplexer sein. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die verschiedenen Herausforderungen, mit denen diese Personengruppen nach einer COVID-Infektion konfrontiert sein können.

Was ist Long COVID?

Long COVID beschreibt eine Vielzahl von Symptomen, die Wochen, Monate oder sogar Jahre nach einer akuten COVID-19-Infektion bestehen bleiben können. Zu den häufigsten Beschwerden gehören:

Müdigkeit und Erschöpfung

Atembeschwerden

Gehirnnebel (Konzentrations- und Gedächtnisprobleme)

Gelenkschmerzen

Kopfschmerzen

Schlafstörungen

Es wird geschätzt, dass etwa 10-30 % der Menschen, die sich von COVID-19 erholen, unter Long COVID leiden. Diese Symptome können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen und erfordern eine kontinuierliche medizinische Betreuung.

Post-COVID: Langfristige Folgen der COVID-19-Infektion

Post-COVID ist ein Überbegriff für die langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen, die nach der akuten Phase einer COVID-19-Erkrankung auftreten können. Diese Auswirkungen betreffen nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern auch das geistige Wohlbefinden. Post-COVID kann verschiedene Organsysteme betreffen, einschließlich der Lunge, des Herzens und des Nervensystems.

Zu den häufigsten Post-COVID-Symptomen gehören:

Anhaltende Atemprobleme, selbst nach einer milden Infektion

Muskelschwäche

Depressionen und Angstzustände

Verdauungsprobleme

Verlust des Geschmacks- und Geruchssinns

Reizbarkeit und emotionale Belastung

Es ist wichtig zu verstehen, dass Post-COVID nicht nur die Menschen betrifft, die schwer an COVID-19 erkrankt waren. Auch jene, die eine milde oder asymptomatische Infektion durchgemacht haben, können unter den langfristigen Folgen leiden.

Diabetes und COVID-19

Menschen mit Diabetes gehören zu den besonders gefährdeten Gruppen bei einer COVID-19-Infektion. Diabetes, insbesondere wenn er nicht gut kontrolliert wird, kann das Risiko für schwere Verläufe einer Infektion erhöhen und die Genesung nach einer akuten COVID-19-Erkrankung erschweren.

Einige der Auswirkungen, die Diabetiker auf lange Sicht erleben können, umfassen:
Verschlechterte Blutzuckerwerte: COVID-19 und seine Folgen können die Blutzuckerregulation stören, was für Diabetiker besonders problematisch ist. Stress, Medikamente und die körperlichen Auswirkungen von Long COVID können zu unregelmäßigen Blutzuckerwerten führen.

Neuropathie und Nierenschäden: Diabetiker haben ein höheres Risiko für Nervenschäden (Neuropathie) und Nierenschäden. Diese Probleme können durch Post-COVID verschärft werden, da das Virus und die damit verbundenen Entzündungsreaktionen den Körper belasten und bestehende Gesundheitsprobleme verschärfen können.

Atemprobleme und Müdigkeit: Diabetiker mit Long COVID erleben häufig extreme Müdigkeit und Atemprobleme, was ihre Lebensqualität weiter beeinträchtigen kann. Eine gute Blutzuckerkontrolle und eine enge Zusammenarbeit mit dem Arzt sind entscheidend für die Bewältigung dieser Symptome.

Späte Strahlenschäden und COVID-19

Für Menschen, die in der Vergangenheit eine Krebsbehandlung mit Strahlentherapie durchlaufen haben, ist das Risiko von späten Strahlenschäden erhöht. Diese Schäden treten häufig Monate oder Jahre nach der Behandlung auf und können Organe wie Lunge, Herz und Haut betreffen. Späte Strahlenschäden führen oft zu chronischen Gesundheitsproblemen, einschließlich Atembeschwerden und erhöhtem Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

COVID-19 kann bei Patienten mit bereits bestehenden Strahlenschäden zusätzliche Herausforderungen mit sich bringen:

Lungenschäden und Atemprobleme: Strahlenschäden an der Lunge, die sich durch Husten, Kurzatmigkeit oder Atemnot bemerkbar machen, können durch COVID-19 verschärft werden. Eine COVID-Infektion kann den Heilungsprozess verlangsamen und die bereits geschädigte Lunge zusätzlich belasten.

Kardiovaskuläre Probleme: Strahlenschäden am Herzgewebe können die Wahrscheinlichkeit von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. COVID-19 hat ebenfalls Auswirkungen auf das Herz und kann das Risiko von Entzündungen im Herzmuskel oder anderen kardiovaskulären Komplikationen steigern.

Verstärkte Müdigkeit und Schwäche: Sowohl späte Strahlenschäden als auch Long COVID können zu langanhaltender Erschöpfung führen. Das Zusammenspiel beider Faktoren kann zu einer dramatischen Verschlechterung der Lebensqualität führen, was eine langfristige medizinische Betreuung erforderlich macht.

Fazit

Long COVID und Post-COVID sind ernsthafte gesundheitliche Herausforderungen, die viele Menschen betreffen können, einschließlich Diabetiker und jenen, die späte Strahlenschäden erlitten haben. Die Auswirkungen dieser Zustände können das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen und erfordern oft eine umfassende und langfristige Behandlung. Es ist wichtig, dass Patienten, die von COVID-19 betroffen sind, eng mit ihren Ärzten zusammenarbeiten, um die besten

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